Geschichte der DGKOF

Die Idee, einen Verein zu gründen, schwelte schon seit Einführung der Kinderorientierten Familientherapie in Deutschland 2009. Damals ging es bereits um die Idee, die Qualität zu sichern. Etwa ab 2013 war die Idee, den Ansatz etwas von der Person Bernd Reiners abzulösen. Er wollte nicht mehr der einzige „Lehrende“ sein und KOF in verschiedene Winkel Deutschlands bringen. Ziele waren die Verbreitung der Methode, die Entwicklung von Qualitätsstandards und Qualitätssicherung.

Spruchreif wurde die Idee im ersten Einjährigen KOF-Kurs, weil es so viele nette und begeisterte Teilnehmende gab, die sich auch langfristig für den Ansatz engagieren wollten. So stammen die Gründungsmitglieder aus dem ersten Einjährigen und früheren Kursen. KOFfer*innen aus allen Teilen Deutschlands wurden angefragt, die verschiedene Grundberufe und therapeutische Qualifikationen mitbrachten.

Ab 2015 traf man sich in Köln (anfangs in der Privatpraxis von Marcus Rasting, einem engen Freund von Bernd Reiners, seines Zeichens Psychoanalytiker) und überlegte, wie man KOF weiterverbreiten könnte. Bis zur Gründung des Vereins fanden einige Treffen statt – es waren einige bürokratische Hürden zu nehmen, bis der Verein im November 2017 im Vereinsregister Aachen eingetragen und die Gemeinnützigkeit anerkannt werden konnte.

Inzwischen gibt es jährlich zwei Treffen – eine Mitgliederversammlung in Präsenz, sowie seit Corona einmal jährlich online, um es auch weiter wegwohnenden Mitgliedern zu ermöglichen, teilzunehmen.

Seit 2020 werden Zertifikate vergeben. Im gleichen Jahr wurden die Ethikrichtlinien veröffentlicht. 2021 haben wir mit viel Freude einen Lehrfilm produziert, der seit März 2022 erworben werden kann. Im November 2022 fand der erste Fachtag mit fast 100 Teilnehmenden statt. Hier gibt es einen Rückblick.

Im Jahr 2022 gab es 22 Mitglieder der DGKOF.